Kleine Sofas für kleine Räume

Wohnraum wird immer teurer, Wohnungen immer kleiner. Umso wichtiger ist es, den Wohnraum optimal zu nutzen. Oftmals sind die Wünsche größer als der zur Verfügung stehende Platz und kleine Räume wirken schnell überladen und voll gestellt. So vermeiden Sie die häufigsten Planungsfehler!

Lieber zu klein als zu groß

Sofas, Wohnlandschaften und Couchgarnituren wirken in der Ausstellung meist kleiner, als sie in Wirklichkeit sind. Die Folge: das Sofa wird zu groß geplant. In kleinen Wohnzimmern wirken sie dann oft erdrückend. Messen Sie Ihren zur Verfügung stehenden Raum also genau aus und denken sie auch daran, genügend Abstand zur Wand, zu Fenstern, Türen, anderen Möbeln und für den Laufweg zu lassen. Weitere Tipps zum richtigen Ausmessen finden Sie hier.

Vermeiden sie Modelle mit breiten Armlehnen. Die Armlehnen reduzieren die mögliche Liegefläche und wirken klobig in kleinen Räumen. Auch bodentiefe Garnituren sollten Sie meiden. Bodenfreie Wohnlandschaften wirken luftiger und schlanker und stellen einen Raum optisch nicht zu.


Seien Sie mutig... aber nicht übermütig

Mit frischen, mutigen Farben setzen Sie Akzente und lenken die Aufmerksamkeit auf ihr Polstermöbel. Aber: vermeiden sie große Muster und zu grelle Farben. Gemusterte Stoffe sehen auf relativ kleinen Stofffahnen vielleicht hübsch aus – aber wirken sie auch noch auf großer Fläche? Die meisten Muster – vor allem große oder sehr bunte – wirken unruhig und sollten nur sparsam eingesetzt werden.

Auch bei Unifarben gilt es, vorsichtig zu sein. Ist die Farbe eine Modefarbe, an der sie sich in ein oder zwei Jahren satt gesehen haben? Passt der Ton zu ihren anderen Möbeln, Tapeten, Vorhängen etc. oder beisst er sich?

Egal ob gemustert oder uni: Möbel in dunklen Farben wirken großer und wuchtiger als Möbel in hellen Farben und erdrücken den Raum schneller.

Eine kleine Auswahl der beliebtesten Stoffe finden Sie hier!


Mal den Spiegel vorhalten!

Spiegel können helfen, kleine Räume optisch zu vergrößern. Geschickt platziert können sie außerdem eintreffendes Licht maximal reflektieren und auch dunkle Räume aufhellen.

Auch Vitrinen mit Glastüren oder Tische mit Glasplatte treten optisch zurück und geben ein Gefühl von zusätzlichem Raum.


Casting der Statisten

Ihr Sofa wird der Hingucker in ihrem Wohnzimmer werden. Daher sollten auch die anderen Möbel im Raum darauf abgestimmt sein. Gerade für kleine Räume gilt, den Raum nicht durch Möbel voll zu stellen, um ihn noch immer geräumig und offen erscheinen zu lassen.

Wandregale über dem Sofa bieten Platz für Bücher, DVDs und Deko und machen so vielleicht das eine oder andere Bücherregal überflüssig. So entsteht mehr Stellfläche auf dem Boden.

Zusätzlichen Sitzplatz, z.B. wenn mal mehr Leute zu Besuch kommen, kann man durch einfache Würfelhocker schaffen. Ton in Ton oder auch mal witzig bunt als Farbklecks im Raum. Natürlich dienen sie auch als Beinablage für einen gemütlichen Fernsehabend oder Beistelltisch. Werden sie nicht gebraucht, kann man sie auch mal schnell ‘wegstapeln’.

Mehr Beistellhocker finden Sie hier!


Organisieren Sie sich

Entrümpeln Sie Ihr Wohnzimmer regelmäßig von angesammelten Zeitungen und Dekoration, die den Raum unnötig verkleinern. Finden sie stilvolle Aufbewahrungsbehälter oder entscheiden Sie sich für Funktionsmöbel wie zum Beispiel Hocker mit versteckten Fächern für Zeitungen oder ein Sofa mit Bettkasten für Ihre Decken und Kissen.

Selbst mancher Schrank könnte komplett entfallen. Die Bowleschüssel aus den 70ern, die Gläser für Sherry, Cognac und Likör aus den 80ern, die Frühlingsdeko aus den 90ern… Wenn man durch die einzelnen Fächer geht und überlegt, wann man den Inhalt das letzte Mal wirklich gebraucht hat wird schnell klar, dass da noch Platzpotenzial steckt.

Mit mehr Freiraum links und rechts wird auch die Sitzgarnitur wieder zum Hingucker.